Auf Freizeiten sind Tage lang, Pausen kurz, Abende oft spät. Eine verlässliche Team-Verpflegung gehört zu den Rahmenbedingungen, die Arbeitsabläufe erleichtern und Zufriedenheit im Team erhöhen. Es geht nicht um Belohnung, sondern um Fürsorge im Einsatz und Wertschätzung: verfügbar und unkompliziert. Ein wichtiger Bestandteil sind auch Snacks und Süßigkeiten, nicht als Belohnung sondern als praktisches Element der Fürsorge und als Teamfaktor.
Von intuitiv zu planbar: was im Einsatz zählt
Aber auch hier gilt: Sinnvoll planen und kalkulieren. Snacks und Süßigkeiten sind oft nicht definierter Bestandteil der Einkaufsliste und werden häufig intuitiv eingekauft. Durch die Erweiterung der DEATER-Zutaten- und Rezeptdatenbank können auch Snacks und Süßigkeiten systematisch im Planer und der Einkaufsliste erfasst werden. Weitere Informationen findet ihr im Beitrag „Ganzheitlich planen Süßes, Salziges & Getränke“.

Gezielte Bereitstellung statt Dauerangebot
Snacks und Süßigkeiten wirken am besten, wenn sie gezielt bereitstehen und nicht als Dauerangebot. Bewährt haben sich feste Zeitpunkte und ein klar definierter Bereitstellungsbereich (z. B. Sideboard im Teamraum): zur Teamsitzung bzw. dem täglichen Briefing, nach der Abendaktion zur kurzen Nachbereitung sowie bei Nachtwache/Spätschicht als verlässliche Reserve. Auch an Fahrtagen oder bei Auf-/Abbau sorgen handliche Portionen dafür, dass alle versorgt sind, ohne Abläufe zu stören. Wichtig sind klare Regeln: Wo wird bereitgestellt, ab wann ist der Bereich zugänglich, wer ergänzt bei Bedarf? Kleine, planbare Einheiten (z. B. 15–30 g pro Süßigkeit bzw. 30 g pro Knabberartikel) verhindern „Nebenbei-Verzehr“, halten Mengen überschaubar und sichern einen fairen Zugriff.
Maßvoll einsetzen und Alternativen auf Augenhöhe
Snacks und Süßigkeiten können zur Team-Motivation beitragen – aus ernährungsphysiologischer Sicht sollten sie jedoch maßvoll eingeplant werden. Praktisch heißt das: kleine Einheiten und gleichzeitig gut greifbare Alternativen bereitstellen, die sättigen und Nährstoffe liefern. Bewährt haben sich saisonales Obst, Rohkost mit Dip (z. B. Hummus/Kräuterquark), ungesalzene Nuss-/Saaten-Mischungen oder Vollkorn-Cracker mit Aufstrich. So bleibt der Motivationsgedanke erhalten, während Auswahl und Menge ausgewogen bleiben. Gesündere Alternativen findet ihr auch in unserer Rezeptdatenbank.
Das Wichtigste in Kürze
Team-Snacks und Süßigkeiten sind ein pragmatischer Baustein der Fürsorge. Gezielt bereitgestellt, klein portioniert und durch einfache Alternativen ergänzt, unterstützen sie Abläufe und stärken das Miteinander. DEATER hilft, das planbar umzusetzen von Portionsgrößen bis zur Einkaufsliste, damit die Versorgung verlässlich und ressourcenschonend organisiert ist.
Über die Autorin
Hallo, ich bin Kirsten!
Ich bin gelernte Köchin und habe einen Masterabschluss in nachhaltiger Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft. In meiner Masterarbeit habe ich mich mit den Umweltwirkungen von Kinder- und Jugendfreizeiten beschäftigt, insbesondere im Bereich Ernährung. Solche Freizeiten bieten großes Potential, Nachhaltigkeit in der Gemeinschaft bewusst umzusetzen und erlebbar zu machen.
Bei DEATER bin ich für das Projektmanagement und vor allem für die Berechnung der Klimawirkung zuständig.









